….. Entwürfe TID…

14.05.2018

Orgelfuß


Es freit die Seele, wer mit dir trägt.


Auf Westemporengeschwisterhöhe

aufblühend in Schlingrippen über dem

Jahrhunderte-Ecken/profilverstrebungen sich mutig abbildauf-

ladendem Pilgram


ruhige Sturzwellen

stehen so tiefeklarend

die Gewölbe-Schiffe,


und Fenster und Bögen der Luft

fliegen leise den/deinen Blick

ohne zu weichen, wo Stein ehrt


in Weiten,

die Stein raum halt und

Stein Traum ist_


Die Treue! mit der Stein die ihm von

dir gewollte Stelle hält, Baumeister,

und Steinmetze!


Und ich fühle,

wie so viel Schweigen

meine Stille und mich gebiert

so leicht.


Möge ich gut gewesen sein,

wenn mein Lebenswerk selbst

Gebilde ist und ich nichts.

.

2

der Mann der Musik hebt die unzählbaren Arbeitsstunden des Bauwerks in Beten, jetztschön.

Und wir stehen darin,

Im Liebeserbe, das wir weitergeben,

miterhaltend auch wir nun, für ein Bauzeittraumstück, das uns und wir es entwickeln,

als unser Gesprächsgebet Raumwesen Hohezeitsteinfröhlich..

schau, wie schön…

horch wie wahr,

alles das jetzt dir und mir gespannt, gemeinsamgebetlich kunstreich auch, schön wird.

2-

es sind die so großartig, welche über sich hinausheben wollten und wollen werden,

die erlebend, welche um sie so gehen und daran die Feuer des Erdewerks bedingungslos klar nehmend: Tun, was zu tun gelingt, und man nicht zu denken für möglich gehalten hätte, und doch!

3-

es berauscht der Dom den Bescheidenen, den nicht Demutsvollen schleudert er in Fühlwahnsinn, wie ja die Geschichte, unsere, uns erzählt. Kraftpunkte der Erde arbeiten in Reinheit ein, die du nur erleben, und ganz unbedingt in Nichts bedingen darfst. Da liegt der Falsch, dem hier Ichmenschen nicht entkommen und ihre Unfähigkeit zu Schöpfermitlied über alle andere wortausschütten, letztlich hilflos.. sie wären von Anfang an zu entlassen – entheben solchen Dienstes, gewesen.

Völlig andere Naturen nur… vermögen hier betender Menschen Freischwingen mit der darein sich klingenden Erdkraft zu herzdurchdringen zu allwahr, jetzt da ich, und wir, für ohne Grenzen, die kein Uni ver sum kennen wollen könnte <.

.

Während Orgel ausdringt und Raum durchtont, des Steines Stille

und in den Gewölben über uns –

und der Dom wollte wirklich auf diversen Höhen füllegelebt werden sowohl betend als wortend-musizierend.. also den Luftauchschwingenden Künsten anheimgeben…. den Hautspielenden…..

  • in den Gewölben über uns voltierend,

dem Tod, jeder Zeitempfindung entheben.. füllen mit mehr Leben als das Ohr verklingen könnte

uns von uns noch etwas furcht- oder engelassend <<. wie wir sonst unsere Wege durch das Gemeinsamum streben und gestaltpflanzen und – regnen.

Den Menschen in ihm Unfaßliches stellen…..

und darin arbeitend selber, geübt darin sich habend und übend, sichtbar auch, gehen…

das ist Meisters Edel.

1

Die Südturmhalle

HOCHzug

TIEFkunft __ Weite unvermittelt

wahr und die Nichtfar –

be    die un1fangbar vielgrauen

Steinfarbflecken im nicht willig

dich+mich einladenden, ihn

Gespräch mit tiefgewolltenklarwenig Formen

halten sich Passage und du fällst am weit als dein Wille

Größern Stein – Gehauenes Gespräch

aus allen deinen eigenen _______ UND  B’  ist_______


Südturmhalle 2

Die Fensterlichter unten, seiteingeplaudert von der

Katkap.

gelblich ocrig

die hohen erlangen uns blaugrau und man denkt fast,

sie senken es gar nicht ab _  das Graumassige zu

stark selbst da als Anderlicht geronnen, verdichtet

zwischen ihnen, den Flachglasen.

Licht benimmt sich an manchen Stellen des Erdens

werdevöllig frei, unbeschrieben ! ~ von Kunst wie dem

Wissentun __ einfach so.

Weil’s niemand hascht, weil es, das GAR NICHT

MENSCH WILL,

was unseren Träumen sich nicht Neigen holt,

bleibt

ohne Schweigen, bis es der Mensch findet,

und in sein Schweigen auch stilletaucht, wo

mites

etwas ∼gewaltiger

oder geinnigt auch    Genommene Schläge Schwingt

wie ich

wie, ja?, du.

3

Der Apostelchor Tonfrosch

_______________/Tonfrischsch

was ist eine kleine? Orgel_________ ⎮.

unter einer hingerissenen Liebeserklärung brauche ich diese

Wirkstätte so fürstlicher Schönheit Schenkender,

d i e’ s  dann auch sind,

in sich

wortöffnen__  in mein-und Deinen  Und nun?

Als Bruchstücke versammeln wenige von uns sich um

den lichtauch, -warm ausstrahlenden Tonkamin

man wagt sich Teil und Bruch und ⎮klobig

⎮Klotz zu befühlen

und ist

  • die Hände da  .  .  .

auf schön geschwungen, Schöpfer bespielt Schöpfer

Harmonie fügt, gewendet lieben,

im Hörenden__.

4

Es gibt ein ganz charakterisierendes, uns Bewegen

wie wen das Klingschloß   ⎮ an sich naht, mit seinen

__________/Klang              ⎮annaht

⎮Zinn ⎮          Zinnen

⎮          ⎮ern

⎮bleiernen

⎮silbriggen

metall-

die AUFBREchen in die Hochfenster, – gewölbe ⎮ bögen

⎮rippen

farbgezittert und -geflossen und Hereinblendungen

gegleißt oder nachtmärchenlautlos

⎮klug gemacht.

⎮wach

Die Formen, Gestalten

5

wie wir Tode und Totes und Leben plastizieren,

während wir uns

während die anderen uns alt

tot beschlossen haben, oder als lebendig, als

ALLES NORMAL seherleben, daneben

während wir Noten sind,

durch die Seins gewebe ihr⎮Größer_

⎮umfassenderen Werkgänge

blasen,

und lieb ,  nennen stolz wir unsere Bewegung daraus

MEIN, mein∼⌇ Leben.

und der Organist enthebt durch sich uns

in wahrer’ Wert und Würde __ b e t e n.

6

und

läßt

dieses Amsüdturn und

Glockenherr⎮schen

⎮innen⎮tum

⎮reich

ins Hohegespräch

immer neue junge Frauen und Männer

sich rück – sicht – hören erziehen

am

Umklingen  aus Apsis und vom Gemeinsam-

rau n  enraum∼∼

ein Traum,  zarte  Wege  wieder fühl,

werden .   pro Hören auf

Beinen ⎮⎮Füßen.


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